Wenn jemand trotz Einschränkungen durch Polio, und Armut mehr als fünfzig Jahre an seinem eigenem Hubschrauber baut. Eine Dokumentation.
zitiert aus dem Trailer zu »Everything is incredible«
Everything is Incredible from Tyler Bastian on Vimeo.
»Everything is Incredible« ist das filmische Porträt über einen Mann in Honduras, welcher trotz körperlicher Einschränkungen durch Kinderlähmung, ohne Ausbildung als Mechaniker oder Vergleichbarem, mehr als 50 Jahre seines Lebens dem Bau seines eigenen Hubschraubers aus Altmetall, Schrott und andere Überbleibseln widmete.
Um Kohle für die Dokumentation zu organisieren, wurde das Rise Institute [Website] gegründet, eine gemeinnützige, nicht auf Gewinn ausgerichtete Organisation. Ziel ist, Agustins Werk zu bewahren, und seine Lebensumstände zu verbessern.
Derzeit besteht die Möglichkeit, sich an der Fertigstellung des Projekts zu beteiligen: über Indiegogo [Website des Filmprojekts], eine Plattform für die Finanzierung unabhängiger Filmemacher_innen.
Agusto [Bildquelle]
Cargo-Cult
Grob vereinfacht beschreibt Cargo-Cult Gegenstände und Riten, die Nachbildungen von etwas sind, das »heraufbeschwört« soll; das sich materialisieren soll. Die Nachbildung eines Helikopters etwa, die Perfektionierung aller dessen Bestandteile, ist wahrscheinlich das einem echten Hubschrauber am Nächsten kommende, dass der im Film Porträtierte erreichen wird. Zumindest so meine Interpretation… oder mein Weg, mit dem Gesehenen fertig zu werden.
Der Begriff Cargo-Cult ist in der Kultur- und Sozialwissenschaft populär; stammt jedoch vom Physiker Richard Fenyman, aus dem Jahr 1974. Dieser beschreibt in Cargo Cult Science [in etwa], wie alles wissenschaftliche Herangehen an Bestehendes, wie etwa Naturgesetze, ein sich Annähern und Herantasten durch Nachbilden ist.
Feynmans voller [englische] Text:
[Cargo-Kult Wissenschaft[en] – einige Anmerkungen zu[r] Wissenschaft[en], Pseudowissenschaft[en], und zu lernen, sich nicht selbst zum Narren zu halten]. Der Titel erübrigt weitere Erklärungen.